17 Mrz

Stadtspaziergang mit Rainer SELmanN durch den Alten Tannenbusch und die Düne

Der Chef-Virologe der Berliner Charité hatte Veranstaltungen mit Freunden im Freien für unbedenklich erklärt, und so fanden sich 20 Gäste ein zum Stadtspaziergang durch den Alten Tannenbusch mit dem erfahrenen Historiker und Stadtführer Rainer SELmanN.

Vom Pavillon der Dünenfüchse neben dem Hochhaus in der HiCoG-Siedlung ging es los über die Hohe Straße (R. Selmann: „Auf dieser Straße reisten die Hohen des Reiches zum Beispiel zu Kaiserkrönungen nach Aachen.“) zum Schützenhof, zur Waldorf-Schule, dann über das Naturschutzgebiet Düne, zum ehemaligen Tannenbuscher Kino und zum Lotte-Lemke-Haus der AWO.

Von der katholischen Kirche am Paulusplatz wusste Selmann Kurioses zu berichten: Der Kreuzweg in St. Paulus wurde Mitte der 1950ger Jahre weltweit diskutiert, so dass schließlich sogar Touristen aus Japan nach Tannenbusch kamen, um das Kunstwerk von Ludwig Schaffrath zu besichtigen. Aus Gründen des Schutzes vor Coronainfektionen konnten die Spaziergänger das Original in der Kirche nicht anschauen. Aber zum Glück hatte SELmanN mit vielen anderen Illustrationen zu seiner Führung auch ein Foto von einer Szene des Kreuzwegs mitgebracht. So konnten die Spaziergänger wenigstens einen indirekten Eindruck von den umstrittenen Andachtsbildern gewinnen. 

Von der Vogel-Siedlung ging es vorbei an der Siedlung Berta-Lungstras-Straße zur Düne zurück und zum Garten der Dünenfüchse. Mit dessen Besichtigung endete der Spaziergang leider schon. Denn auch das gesellige Beisammensein mit Kaffe und Kuchen im Dünenfüchse-Pavillon musste wegen Corona-Prophylaxe leider ausfallen.

Die Teilnehmer des Spaziergangs gingen aber nach einem unterhaltsamen und informativen Rundgang durch den Alten Tannenbusch zufrieden nach Hause. Die Absicht, diesen Spaziergang mit Rainer SELmanN zu wiederholen, wurde lebhaft begrüßt.

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